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40 Jahre BRD

Die Aufarbeitung bundesdeutscher Geschichte und die Durchleuchtung bundesrepublikanischer Wirklichkeit mittels unterschiedlicher Medien, dargestellt in verschiedenen ineinandergreifenden Realitätsebenen. Die künstlerischen
Mittel umfassen Performance bzw. Installation, Aktionen, Musik, Video, Sprache und Tanz. Grenzen traditioneller Darstellungsweisen werden gesprengt und eingefahrene Sichtweisen ad absurdum geführt.
 

"In Heinz H.R.Deckers Performance schäppert die Hymne, das Lied der Deutschen, fast unerträglich über den Platz. Dazu vor schwarz-rot-goldener Kulisse in pantomimisch agierenden Figuren. Ein deutscher Michel vergewaltigt auf einer Wippe die Lustpuppe. Beate Uhse läßt grüßen. Schaurig geht ihr nach dem Akt die Luft und Lust aus. Wer hat da wen geschwängert? Wer wen ausgepustet? Akteure stehen und marschieren, biegen sich und gehorchen mit ihren Helmen (schwarz, rot, gelb,) einem, der sie dirigiert mit weißem Helm. Da ist die Sphäre des Unheimlichen."

T.W.Cramer, Kulturpolitik, Dezember 1989

  Performance 40 Jahre BRD
Idee: Heinz H.R.Decker - Musik: Otto Kränzler - Akteure: Thea Kramel, Jürgen Michler, Gerty