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M.O.Z.art - masters of zest
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In verschiedenen ineinandergreifenden Realitätsebenen vollziehen sich in "M.O.Z.-art" Exzesse einer traumati- schen Erlebnis-Scheinwelt mit Hilfe multimedialer Mittel. Sie umfassen szenische Aktionen, Installationen, Musik, Bildprojektion, Sprache und Tanz. Traditionelle und zeitnahe Perzeptionsgewohnheiten von Mozarts Person, seines Werkes und seiner Zeit werden persifliert. In postmortalen Fiktionen begegnen sich ambivalente Mozart-Charaktere und verzerrte Opernfiguren. |
"Kunst & Kitsch Amadeus lebt als Genie, Superstar, Mastercrack im Goldlack der Pralinenschachteln und Emblem zuckersüßen Naschwerks. Er taucht in den Galaglanz der Operntempel, badet im Banausentum von Premierenwichs und Abendgarderobe. Um ihn erklingen Hollywood-Strings, Weihnachstskitsch, Disco-Power und der Firnis musikalischer Antiquitäten. Herr, gib ihm die ewige Ruhe! |
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Leben & Tod Wolfgang ist tot Die digitale Posaune ruft zur mediengerechten Freimaurerbestattung. "Tuba mirum spargens sonum" - Mozart ein Gruftie, ein Monster, ein Poltergeist... Der Meister ohnegleichen zieht alle Register, taumelt von Ton zu Ton, von Sarg zu Sarg. Im Staub von 200 Jahren liegt er verdammt zu unaufhörlicher Wiederkehr. |
Himmel & Hölle M.O.Z.art ist erstanden Abgestaubt, neubelebt und wiedergeboren als Mensch, als Tier, als Gott? Mozart der ewige VIP. Seine Musik, das tausendfältige Lachen des Erhabenen - das zeitlose Entsetzen der Höllenfahrt. Aas für Experten, Ausschweifungen für Fortgeschrittene, Erhabenheit für Anfänger. Beifall oder Fallbeil?" Otto Kränzler |